Ein letzter Sommertag auf der Rössliwiese mit einem ganz besonderen Ameisenexperiment
Heute war unser letzter gemeinsamer Besuch auf der Rössliwiese vor den Sommerferien – ein Abschied auf Zeit, der von Sonne, Erde und vielen kleinen Highlights begleitet wurde.
Bevor es in die wohlverdiente Sommerpause geht, haben wir gemeinsam noch einmal geschaut, was es alles zu tun gibt. Damit unser Garten über die Ferien nicht verdurstet, haben wir zusammen überlegt und geplant, was alles gegossen werden muss und wie wir das organisieren können. Wer übernimmt wann die Verantwortung? Wer kümmert sich um welche Beete? Verantwortung teilen – das gehört genauso zum Gärtnern wie Erde unter den Fingernägeln.
Doch das eigentliche Highlight wartete ganz am Schluss: Einer unserer Schüler, der im kommenden Schuljahr eine Lehre als Landschaftsgärtner beginnt, hatte sich etwas ganz Besonderes überlegt. Mit einem umgedrehten Blumentopf und etwas Geduld hat er uns gezeigt, wie schnell sich das Leben unter der Erde organisiert – ein kleines Experiment, das grosse Wirkung hatte.
Er stellte den Topf umgekehrt auf eine Stelle im Garten – darunter war zunächst nur Erde. Aber heute konnten wir staunend beobachten, was sich in der Zwischenzeit dort getan hatte: Ein ganzer Ameisenhaufen war entstanden! Mit grosser Faszination beobachteten wir, wie die fleissigen kleinen Tiere unter dem Schutz des Topfes ein ganzes Netzwerk angelegt hatten. Wege, Eingänge, Kammern – ein perfekt organisiertes kleines System, direkt unter unseren Füssen.
Ein schönes Bild, das wir mit in die Ferien nehmen: Auch wenn wir Menschen eine Pause machen, geht das Leben auf der Rössliwiese weiter. Pflanzen wachsen, Insekten bauen, Natur lebt.